Geschlecht | männlich |
Element | Luft |
Planet | Mars |
Magische Kräfte | Heilung, Schlaf |
Weitere Namen sind:
Bierhopfen, Hopf, Zaunhopfen, Hupfen
Herkunft und Wachstum:
Der Hopfen gehört zur Familie der Hanfgewächse und ist eine Kletterpflanze. Im Gegensatz zu anderen Kletterpflanzen windet sich der Hopfen nach rechts, wird bis zu 8 m hoch und bis zu 50 Jahre alt. Seine Ranken können bis zu 30 cm lang wachsen. Er liebt feuchte Böden, darum findet man ihn sehr häufig in Flussniederungen oder in Auen.
Bei den Bienen spielen die Männchen zumindest bei der Fortpflanzung eine Rolle. Beim Hopfen tragen nur die weiblichen Pflanzen die benötigten Zapfen. Da nur die unbefruchtete weibliche Blüte verarbeitet wird, gibt es keine Verwendung für die männlichen Triebe.
In Deutschland wird der Hopfen seit dem 8. Jahrhundert angebaut und hat sich als einzige Bierwürze durchgesetzt. Lange Zeit wurde Hopfen nur in Klöstern angebaut, was manchmal mit seiner beruhigenden Wirkung auf die Sexualität erklärt wird. Es waren auch die Klöster, in denen das Bier gebraut wurde.
Hopfen im Bier:
Hopfen wird oft als grünes Gold bezeichnet und hat eine lange Tradition in der Bierbrauerei. Nur die unbefruchtete weibliche Blüte wird verwendet und die männlichen Pflanzen werden entfernt. Aus diesem Grund kann Hopfen nur durch Stecklinge vermehrt werden.
Hopfen ist vor allem für seine Verwendung in der Bierherstellung bekannt und sorgt für dessen Haltbarkeit. Die weiblichen Blüten des Hopfens, auch Hopfenzapfen genannt, werden von Ende Juli bis September geerntet. Diese Zapfen enthalten Bitterstoffe, welche dem Bier seinen charakteristischen Geschmack verleihen.
Gesundheitliche Vorteile vom Hopfen
Neben ihrer Verwendung in der Bierherstellung haben die Bitterstoffe des Hopfens auch gesundheitliche Vorteile.
- Die Bitterstoffe wirken antibakteriell
- beruhigend bei Schlafstörungen und Angstzuständen
- bieten Linderung bei nervösen Herz- oder Magenbeschwerden
- regen die Bildung von Magensäure an und sind deshalb verdauungsfördernd
- das enthaltene Phytoöstrogene kann auch bei Wechselbeschwerden helfen
Verwendung vom Hopfen
Der Hopfen wird im Kräuterkissen, als Tinktur oder als Badezusatz verwendet.
In der Wildkräuterküche sind junge, klein geschnittene Triebe als Gewürz in Salaten oder Suppen im Einsatz.
Für die Zubereitung des Hopfentees übergießt man 1-2 Teelöffel zerkleinerte Hopfenzapfen mit 150 ml siedendem Wasser und lässt sie bedeckt für 7-10 Minuten ziehen. Im Tee merkt man besonders den leicht bitteren Geschmack.
Wirkung beim Räuchern:
Ebenfalls Beim Räuchern wirkt Hopfen sehr beruhigend und entspannend. Verbindet man hier die Melisse, den Baldrian und den Hopfen, dann gibt das die gute Kombination für unsere Räuchermischung “Schlaf gut“.