Allgemein, Urlaub - Touren

Motorrad bepackt und los geht’s

Start der Reise

Heuer haben wir uns den ganzen Juni für Griechenland frei genommen. Naja, fast ganz frei.

Unser Qigong Programm “Fit am Morgen” werden wir von unterwegs machen und unser Räuchershop wird von Manuela bestens betreut. Es läuft also alles weiter und wir können Griechenland bereisen.

Auf die Motorräder und los

Am Freitag in der Früh war schon alles hergerichtet und verpackt. Der Plan: möglichst weit Richtung Venedig, da es am nächsten Tag, wenn wir auf die Fähre wollen, regnen soll.

Wir sind zwar auf alles vorbereitet und unsere Generalprobe mit Motorrad war auch bestens verlaufen, aber wenn es nicht sein muss, dann lieber trocken.

Kurzer Spoiler: Venedig haben wir ohne Regen geschafft, aber in Igoumenitsa hat er uns dann kräftig empfangen.

Durch die Dolomiten

Durch die Dolomiten

Die Strecke übern Brenner wird wieder zum Aufwärmen und locker werden genutzt.

Nach einem richtigen italienischen Kaffee gleich nach der Grenze sind wir durchs Pustertal in Richtung Alta Badia durch die Dolomiten gefahren. Da gab’s schon zum Einstieg etliche Kurven und Kehren auf dem Weg.

Gut, dass wir uns noch leichte Motorrad-Jacken (natürlich mit Protektoren!) besorgt haben. Denn bei ca 30° ist es angenehm, wenn der Wind etwas Kühle bringt.

Ach, es ist so herrlich beim Fahren die Natur zu riechen und spüren. Okay, manchmal riecht man dadurch auch eine Kloake oder unangenehme Gerüche. Aber meist genieße ich – und niese dann auch 😉 – den intensiven Duft der Jasmin- und Fliederbüsche, frisch geschnittenes Holz und blühende Wiesen. Im Auto mit Klimaanlage ist das nicht mehr so eindrücklich.

Im ersten Dorf, das an den Zäunen rosarote Maschen und Luftballons aufgehängt hat, dachten wir noch an eine Babyparty oder einen Geburtstag. Nach einigen weiteren geschmückten Straßenzügen erfuhren wir, dass am Samstag der Giro d’Italia durch diese Gegend reist. Wieder Glück gehabt, dass wir schon früher unterwegs waren und nicht hinter den Radfahrern warten mussten.

Ankunft in Venedig

Die Fahrt ist so entspannt und angenehm verlaufen, dass wir die ganzen 340 km bis zum Fährhafen von Venedig in einem gefahren sind. Auf einem Campingplatz gleich in der Nähe fanden wir noch ein freies Zimmer. Schöner Abschluss für einen feinen ersten Tag.

Am Campingplatz

Motorradfahrer – eine große Familie

Motorradfahren verbindet. Das haben bereits letztes Jahr festgestellt, dass man immer mit anderen Fahrern zum Reden kommt.

Da werden Motorräder angeschaut und die Besonderheiten besprochen, Routen-Empfehlungen angegeben oder einfach nur freundliche Worte gewechselt.

Beim Warten aufs Einchecken oder dann wieder Rausfahren ergibt sich das von selbst.

So frühzeitig und relaxt sind wir übrigens noch nie auf einer Fähre eingecheckt. Bereits 1,5 Stunden vor Abfahrt haben wir unsere Kabine bezogen und konnten die Fahrt genießen

Ankunft in Igoumenitsa

Mit einem kräftigen Regenguss hat uns Griechenland empfangen. In der Fähre hat’s noch ausgeschaut, dass wir trocken ankommen. Aber sobald wir in Freien waren, ging’s los.

Jetzt mussten wir schnell die Regenoveralls  anziehen und eine Unterkunft suchen. Über’s Internet heute ja kein Problem. Natürlich wieder Mal ein Appartement steil den Berg rauf und runter. Alles Übung für die liebe Doris. 🤣🤣

Das waren die ersten Eindrücke unserer Motorrad Reise durch Griechenland. Bald geht’s weiter.

Sonne in Igoumenitsa

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