In den letzten Tagen hatte ich einige Kunden bei uns im Geschäft oder am Telefon, die mir Ihre Erfahrungen erzählt und einige zusätzliche Fragen gestellt haben.
Das nehme ich heute zum Anlass, um diese interessanten Erkenntnisse ebenfalls mit Euch zu teilen. Das heißt, es gibt heute einige Tipps, die direkt aus meinen eigenen Erfahrungen und aus Kundenberichten stammen. – Zusätzlich zu den Hilfestellungen am Räucherleitfaden und bei den Häufig gestellten Fragen.
Kohle ahoi!
Der erste Knackpunkt beim Räuchern ist nach wie vor die Kohle. Lasst Euch Zeit! – Gönnt Euch die Zeit!
Erst, wenn die Kohle wirklich gut durchgeglüht und weiß ist, stimmt die Temperatur und das Räucherwerk riecht angenehm. Wenn Ihr die Räuchermischung zu früh darauflegt, wird sie sehr schnell verbrennen – und unter Umständen diesen verbrannten Geruch statt des feinen Duftes der Kräuter verbreiten. Es macht also durchaus Sinn diese 10 – 15 Minuten für das optimale Ergebnis zu warten.
Mein Tipp: sollte die erste Kohle schon recht klein werden, eine neue Kohle unter die alte legen. Sie wird nach kurzer Zeit durch die Hitze der glühenden Kohle entzündet und hat Zeit zum Durchglühen und Ihr könnt auf der alten noch weiter-räuchern.
Bei Harzen wie Weihrauch, Copal oder Myrrhe empfehlen wir sogar noch zusätzlich etwas Sand auf die Kohle zu geben, denn die Harze verbrennen schneller, als unsere Räuchermischungen. Durch den Sand wird die Intensität der Kohle abgemildert.
Hier nochmals zur Verdeutlichung die Kohle vom Anzünden bis zur Verwendung:
Zeit und Geduld
Räuchern – da geht man ja nur durch die Wohnung oder das Haus und verteilt den Rauch?! Sollte nicht so anstrengend sein!
Ihr werdet merken, dass das Räuchern schon intensiv sein kann. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man einige Stunden unterwegs ist. Es ist schade, wenn Ihr dann beim Energie-Aufbau, der ja in der Wohnung bleiben sollte, erschöpft seid und selbst keine Energie mehr habt.
Mir wurde berichtet, dass das Räuchern Spaß gemacht hat, allerdings nach 3 – 4 Stunden waren alle erledigt und es musste doch noch fertig geräuchert werden.
Mein Tipp: lieber den Dachboden oder den Keller auslassen – bzw. auf den nächsten Tag verschieben – und nur den Hauptwohnbereich auf einmal richtig reinigen.
Ja, nach der Reinigung unbedingt mit Harmonie und Energie durch die Räume gehen. Die Energie von “Ich muss noch fertig machen!” ist allerdings nicht die beste. Dann lieber noch Harmonisieren und die Energie am nächsten Tag mit neuem Elan fortsetzen.
Natürlich ist es besser von Anfang an, der eigenen Verfassung entsprechend, den Bereich auswählen, der gereinigt wird. Und natürlich empfehle ich das ganze Haus, die ganze Wohnung zu klären, ABER nicht um jeden Preis.
Ich finde wir sollten wieder mehr auf uns selbst hören und nicht immer nur das tun, was “man halt tut”, weil es so gehört. Es gibt Zeiten, da geht es ganz entspannt von der Hand 4 Stunden oder länger zu räuchern und dann passt es auch. Dieser Zeitpunkt ist der Richtige!!
Zum Anfangen haben wir ein Energie-Set zusammengestellt. Je nach Größe der Wohnung solltet Ihr allerdings schauen, ob eventuell noch zusätzlich zumindest eine Reinigung benötigt wird.
Ergänzung: es gibt seit kurzem auch ein komplettes Anfänger-Räucherset – mit Unterscheidung nach Wohnungsgröße.
NEUHEIT im Shop
Was machen mit “übrigem” Räucherwerk?
Wir räuchern gerne mal zwischendurch für einen feinen Duft im Raum. Dazu verwenden wir ebenso die Räucherkohle – oder brechen ein Kohletab auseinander. Es gibt aber auch die Möglichkeit die Räuchermischungen auf ein Stövchen zu legen – also mit Kerze und Räuchersieb.
Auf Grund einiger Nachfragen haben wir ab sofort auch schlichte, einfach zu handhabende Räucherstövchen = Weihrauchbrenner, wie man auch sagt.
Vielleicht fällt mir selbst oder Euch noch etwas dazu ein – dann bitte gerne unten bei den Kommentaren ergänzen.
Wie sagt man so schön:
“Aus Fehlern lernt man!” – müssen ja nicht immer die eigenen sein 😉
Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende
Herzlichst
Eure Doris