Es ist wieder ein sonniger Tag, an dem wir unsere Radtour erholt und gestärkt fortsetzen.
3. Tag:
Trento, Valsugana und Caldonazzosee
Wir können heuer die meandernden Wege bis nach Trento ohne Reifenplatzer geniessen und brauchen uns auch nichts dabei denken, wenn Florian längere Zeit nicht zu sehen ist… Irgendwo wartet er wieder.
Apropos Warten und Rasten: es ist herrlich, dass es entlang des Radweges immer wieder schattige und natürlich auch etwas sonnigere Platzln (die wir allerdings meiden) gibt, an denen man verweilen, etwas trinken oder nur auf einander warten kann.
Diese ca. 30 km sind ja fast ein Klacks und wir finden uns schon an der Uferpromenade von Trient wieder. Zielsicher leitet uns Ivo auf dem direkten Weg zum Bahnhof. Da es hinauf ins Valsugana so viele Tunnels und keinen geeigneten Radweg gibt, fahren wir mit dem Zug.
Was soll ich sagen? Wir sind am Bahnhof, kaufen die Fahrscheine und können auch schon einsteigen. Perfektes Timing!
Oben am Berg gibt es dann natürlich wieder Radwege, die am Caldonazzosee entlang, durch Apfelhaine und längs der Brenta führen.
Und ja, es war herrlich erfrischend, das kühlende Wasser vom See! Da geht es dann wieder viel leichter weiter. Geplant war ein nettes Restaurant am See zu finden, doch auf einmal war der See vorbei und nichts dergleichen mehr in Sicht. In einem japanischen Pub gab es dann Soja-Spaghetti und kleine Teigtaschen (sie als Ravioli zu bezeichnet fand ich mutig ?) – gewöhnungsbedürftig, aber okay!
Anschließend fanden wir in einem recht großen und gut ausgestattetem Familien-Bauernhof unseren Zielpunkt. … Dort kommen scheinbar immer wieder Innsbrucker – vermutlich generell Österreicher – zum Törggelen (Zitat des etwas älteren Familienmitgliedes: „Wer mag schon Kastanien“..)
Alles in allem wieder ein gelungener Tag durch grüne Gegenden und Berge. Urlaub ist schön!
Morgen geht es weiter bis nach Bassano del Grappa.