Geschlecht | weiblich |
Element | Wasser |
Planet | Venus |
Heute hat es mir das Wetter einfach gemacht bei der Auswahl eines Krautes! Regnerisch, windig, dann doch wieder sonnig… Oftmals sind Verkühlung oder Schnupfen nicht mehr weit.
Vielseitiger Holunder: Blüte, Blätter, Beeren
Ein gutes und wirksames Hausmittel ist bei Erkältungen der süßlich-riechende Holunder. Im Mai und Juni ist die beste Zeit, bei einem Spaziergang einige Hollerblüten zu sammeln.
Die gesammelten Blüten, werden von uns entweder gleich zu Sirup verarbeitet, oder getrocknet: meist auf einem Blech in der Sonne (gibt zusätzlich noch Sonnenenergie dazu!). Für einen Tee einfach 1 – 2 EL Holunderblüten mit heißem Wasser übergießen. Dieser Tee ist sehr schweißtreibend, also gut einpacken und ins Bett! Wirkt deshalb stärkend auf Immunsystem und Stoffwechsel.
Schwarzer Holunder bzw. dessen Blätter wirken als Tee blutreinigend und harntreibend, daher kann man den Tee auch bei Hautunreinheiten verwenden.
Aus den Beeren, die sehr viel Vitamin C enthalten, wird ebenso gerne Saft und Marmelade erzeugt. Auch daraus hergestelltes Hollergelee kann bei Husten wahre Wunder wirken.
In den alten Kulturen (Griechen, Kelten, Römer und Germanen) wurde der gesamte Holunderbusch als Hausapotheke verwendet und deshalb auch immer in unmittelbarer Nähe gepflanzt.
Holunder zum Räuchern
Diese Pflanze wird in der Mythologie mit der Göttin Holda auch „Frau Holle“ (holde Frau) in Zusammenhang gebracht. Sie war eine mächtige Göttin sowohl der Unter- als auch der Oberwelt.
Somit wird beim Räuchern auch immer eine Verbindung zu der „Götterwelt“ hergestellt – bei Bestattungsritualen und für Schutz.
In den Räuchermischungen, wie unserem „Lebenstraum“, wirkt Holunder beruhigend und entspannend.
Weitere Eigenschaften: Schutz, Heilung, guter Schlaf
Harry Potters Elderstab (Zauberstab) war auch aus Holunderholz 😉