Allgemein, Urlaub - Touren

Eigenheiten und Unterschiede

Fortbewegungsmittel

Die Vespa kennt man ja als das Fortbewegungsmittel der Italiener. Was – zumindest für uns – neu ist, sind die vielen E-Bikes!
Da fährt wirklich jede Altersgruppe: Kinder im Teenager-Alter, Jugendliche, Väter oder Mütter mit ihren Kindern und auch sehr viele reifere  Semester. Oftmals rasen sie, weil’s so einfach ist, in einem ziemlichen Tempo daher. Da kann man als ehrlicher Strampler schon mal neidisch werden..
E-Bike mit Sattel
Diese Räder sind teilweise schön anzuschauen: es gibt sie kunstvoll bemalt, gestreift, gepunktelt, mit aufwendigen Motiven, oder einfach nur in einer schrillen Farbe. Besonders raffiniert finde ich die Gepäcksträger-Sitze. Ich weiss noch, bei uns war das nicht so gern gesehen, wenn der Gepäcksträger als Sozius verwendet wurde. Hier wird das harte Gestell sogar gepolstert und manchmal mit einer kleinen Rückenlehne versehen.
Radwege sind fast überall anzutreffen. Entweder eigene Streifen oder zusammen mit den Fußgängern am Gehsteig. Deshalb juckt es auch niemanden, wenn man am Trottoir fährt. Stellt euch die Ansagen bei uns vor, wenn die Fußgänger ihren Platz mit den Radfahren teilen müssen.

Geniale Ampel

Geniale Ampel mit Zeit-Anzeige der Rot/Grün-Phase

Saisonende

Wie vorher beschrieben, haben wir am Wochenende nur mit knapper Not noch eine Unterkunft bekommen.
Einsamer Strand
Der fleissige Helfer am Strand mit den Sonnenschirmen und Liegestühlen klagte, dass es eigentlich schon September sei, allerdings immer noch so viel los, wie im August. Aiuto – Hilfe – war seine Aussage. Ich denke für diese tolle ausgelastete  Saison dürfen sich die Italiener und andere Urlaubsdestinationen bei Präsident Erdogan bedanken.
Das Wochenende ist vorbei und sowohl Straßen, Strände und Campingplätze sind fast leer. Was einige freche Elstern dazu verleitet ganz ungeniert über die Wege zu flanieren und ihrem Namen gerecht werdend von den Balkonen Weintrauben zu stibitzen.
Diebische Elster
Auch das Wetter fühlt sich schon etwas herbstlich an. Die große Hitze ist vorbei, war ja beim Radfahren auch viel wichtiger 😉 , und ein stetiger Wind treibt den Sand übers Land.

Goldiger Sonnenuntergang

Sonnenuntergang darf nicht fehlen


Bei so viel Gegenwind verschieben wir unseren geplanten Ausflug in den im Süden liegenden Grünsteifen und Naturschutzgebiet wieder auf morgen. So können wir gänzlich ohne schlechtes Gewissen gemütlich im Bungalow oder am Strand liegen, spannende Bücher lesen und zwischendurch ein Wizard (das ist ein fesselndes Kartenspiel, für diejenigen, die dieser Sucht noch nicht erlegen sind 😉 ) spielen. Tragisch ist das nur, wenn man sprich Frau immer verliert.

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